Erfolgreiche Tischtennissenioren des TUS Weitefeld-Langenbach

Vor kurzen fanden in Ingelheim die Südwestdeutschen-Tischtennis-SeniorenEinzelmeisterschaften statt, die auch gleichzeitig zur Qualifikation für die DeutschenTischtennis -Seniorenmeisterschaften dienten. Dabei belegten die Spieler Vogl und Ermert den 3.Platz im Doppel der Altersklasse Ü70. In den Gruppen belegte Peter Ermert den 3. und Dietmar Vogl den 4. Platz. Da nur die ersten zwei Spieler der Gruppe in die Hauptrunde gelangten, verpassten sie diese und verspielten somit auch ihre Chance auf eine Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Besser erging es René Theillout in der Altersklasse Ü75, der im Einzel gegen seinen Freund und ehemaligen Doppelpartner Gustav Knapek aus der Pfalz im Endspiel zwar mit 3:1 verlor, aber damit die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erreichte. Noch besser lief es für ihn im Doppel, wobei er mit seinen Doppelpartner Thiel aus dem Saarland gegen die hohen Favoriten Knapek/Jahnke aus der Pfalz überraschend klar mit 3:0 gewann und dadurch Südwestdeutscher Meister wurde. Am Sonntag, den 10.4.2022, fanden die Tischtennis-Senioren-MannschaftsmeisterschaftenRheinland/Rheinhessen in Engers statt. Hierbei galt die Mannschaft der TUS WeitefeldLangenbach mit den Spielern Orthmann, Theillout, Vogl, Ermert und Weiß als leicht favorisiert. Als Gegner trafen sie auf die Mannschaft des Gastgebers ESV Engers und die des SV Offenheim aus dem Rheinhessen. Im ersten Spiel spielte ESV Engers gegen SV Offenheim und verlor dabei überraschend klar mit 4:2. Im nächsten Spiel traten danach der TUS Weitefeld-Langenbach gegen den ESV Engers an. Da in jeder Mannschaft nur drei Spieler Einzel spielen, dem TUS Weitefels-Langenbach aber fünf Spieler zur Verfügung standen, war die Überlegung , wen man am besten wozu einsetzen sollte, von strategischer Bedeutung. Der Vorschlag des Mannschaftsführers Theillout wurde angenommen und somit waren für die Einzelspiele die Spieler Ermert, Weiß und Vogl gesetzt. Das Doppelspiel übernahmen demnach Orthmann/Theillout. Für die Mannschaft des TUS Weitefeld-Langenbach entwickelte sich der Spielverlauf jedoch völlig anders als erwartet: Das erste Spiel (Weiß gegen Scheugenpflug) endete mit dem Spielstand 0:3. Im zweiten Spiel traf Ermert auf Stendebach und Ermert gewann erwartungsgemäß 3:0. Als daran anschließend aber Vogl gegen Paus knapp mit 3:2 verlor und völlig überraschend anschließend auch das Doppel Orthmann /Theillout nach 2:0 Führung noch mit 3:2 gegen Scheugenpflug/Paus verloren ging, stand es plötzlich 3:1 für den ESV Engers, die damit kurz vor dem Gesamtsieg standen. Als erstes traf Peter Ermert auf Hans-Martin Scheugenpflug. Die Brisanz dieses Spiels lag darin, dass bei einer Niederlage in diesem Einzelspiel gleichzeitig das gesamte Spiel verloren gewesen wäre. Es entwickelte sich ein wahrer Tischtennis-Krimi: Im fünften und entscheidenden Satz lag Ermert mit 2:5 zurück und alles deutet bereits auf eine drohende Niederlage hin. Aber mit viel Kampfgeist konnte Peter Ermert das Spiel noch wenden und ging danach sogar noch mit 10:5 in Führung. Wer dann aber gedacht hatte, nun wäre alles klar, der wurde eines besseren belehrt: Hans-Martin Scheugenpflug spielte plötzlich wie in einer anderen Liga und kam demzufolge bis auf einen Spielstand von 10:9 heran, musste sich dann aber dennoch seinem Gegenspieler Peter Ermert geschlagen geben, der den fünften Satz knapp mit 11:9 gewinnen konnte. Da in der Zwischenzeit die Spiele von Karl-Hermann Weiß gegen Friedhelm Paus wie auch die von Dietmar Vogl gegen Uwe Stendebach ebenfalls mit jeweils 3:0 gewonnen wurden, war es gelungen, den ursprünglichen 3:1 Rückstand in einen 4:3 Sieg zu verwandeln. Das zweite Mannschaftsspiel gegen Offenheim verlief ähnlich spannend und überraschungsreich wie das gegen Engers, nur spielten jetzt die Spieler Theillout, Orthmann, Weiß in der Position der Einzelspieler, während Ermert/Vogl das Doppel übernahmen. Theillout verlor sein erstes Einzel klar mit 3:0 gegen Schnell; Orthmann dagegen musste sich nur knapp gegen Spross mit 12:10 im fünften Satz geschlagen geben. Einzig Hermann Weiß gelang es, sein Spiel gegen die Nummer 3 von Offenheim, Bernd Dörsam, mit 3:0 zu gewinnen. Als nun auch das Doppel Ermert/Vogl gegen Spross/Schnell verloren ging, da stand es wie im vorigen Spielverlauf 3:1 für Offenheim, der TUS Weitefeld-Langenbach befand sich wiederum in der gleichen aussichtslosen Position wie zuvor im Spiel gegen Engers. Aber auch jetzt war der Ehrgeiz groß, auch diesen Spielverlauf , wie den zuvorigen auch, noch wenden zu wollen. Nun trat als erster René Theillout gegen die Nummer 1 von Offenheim, Klaus Spross, an, der bis dahin noch kein Spiel verloren hatte. Durch sein konzentriertes Spiel konnte René Theillout mit 3:1 gewinnen und gleichzeitig gewann auch Hans-Hermann Orthmann klar mit 3:0 gegen Bernd Dörsam. Mittlerweile stand das Spiel mit 3:3 unentschieden und die TUS Weitefeld-Langenbach konnte nur hoffen, dass es Karl-Hermann Weiß im letzten Spiel schaffen würde, sich gegen den starken Spieler Hermann Schnell durchzusetzen. Weiß gelang es jedoch, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen und gewann souverän mit 3:1. Damit wurde zum zweiten Mal an diesem Tag eine aussichtslos erscheinende Spielsituation mit einem Rückstand von 3:1 letztendlich zu einen 4:3 Sieg gewendet, und somit hatte der TUS Weitefeld-Langenbach den ersten Platz als Gesamtergebnis in einem wahren Tischtennis-Krimi errungen. Als nächste Herausforderung stehen am 23.04.22 die Südwestdeutschen-SeniorenMannschaftsmeisterschaften an, für die sich der TUS Weitefels-Langenbach hiermit qualifiziert hatte und die Hoffnung in der Mannschaft ist groß, auch dort ein gutes Ergebnis erreichen zu können.

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